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Ich lache. Ich lache LAUT. Kann selbst nicht so richtig glauben, dass ich das geschrieben habe.
Mein letzter Blogpost ist keine 4 Monate alt, und doch denke ich mir: Wenn ich damals gewusst hätte … OMG.
Ich sitze im Apartment von Freunden und starre aufs Meer. Auf den Südfranzösischen Atlantik, genauer gesagt. Den Teil davon, den man vom Örtchen Mimizan-Plage aus sieht, noch genauer gesagt. Die Sonne scheint und die Wellen rollen gemütlich an den Strand.
Das Wasser ist immer in Bewegung, und es scheint, als hätte es einen Charakter. Mal kommt es entspannt herangeschwappt, und man kann durch das hellblaue Nass bis auf den Meeresboden schauen. Dann, vielleicht schon am nächsten Tag, krachen große dunkelblaue Rollen an den Strand, und das Spray der tiefblauen Riesenwellen verleiht dem Ozean etwas Wildes, fast Löwenhaftes.
Ich schmunzele. Über was, weiß ich selbst nicht so genau. Über das Leben. Über die Bewegung im Leben. Über meine Naivität. Über Zufälle. Und dass sie vielleicht keine sind. Über den ganzen Wahnsinn der letzten Monate.
Über all die krassen Sachen. Und über die Ruhe, mit der ich hier nun sitzen kann, während ein Kätzchen sich schnurrend und wärmend an mich lehnt. So, als wäre nichts gewesen.